Peter Cames: Sogar bis nach Benelux

Der Neusser Lebensmittelgroßhändler Peter Cames bedient nicht nur die größte aller deutschen Metropolregionen, die Region Rhein-Ruhr, sondern fährt auch ins benachbarte Ausland und in angrenzende Bundesländer. Täglich starten 23 LKWs zu den rund 1 200 Handelskunden in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und den drei angrenzenden  BeNeLux-Staaten. Und weiteres Wachstum ist vorprogrammiert, denn die Pläne für zusätzliche Büro- und Lagerflächen sind weit gediehen. Für den 46-Jährigen ist klar: Er als vierte Generation schreibt die Unternehmensgeschichte des Mittelständlers fort.

 

IT-GESTÜTZTE PLANUNG DER TOUREN

Großstadt an Großstadt: In Nordrhein-Westfalen leben heute rund 18 Millionen Menschen. Viel Potenzial, welches sich Cames im Laufe von 102 Jahren erfolgreich erschlossen hat. Und nicht nur hier: Das Absatzgebiet überschreitet sogar Grenzen, zieht sich bis nach Brüssel (Belgien), schließt Luxemburg ebenso ein wie die südlichen Niederlande. „Und das mit einem von uns gewohnten, sehr guten Liefergrad“, beschreibt der Kaufmann bodenständig ein ihm wichtiges Kundenversprechen. Schon heute stellt eine IT-gestützte Auslieferungsplanung die Touren des Folgetages effizient zusammen. Das soll auch in Zukunft so bleiben: Die Ausbaupläne für Büro- und Logistikflächen an seinem Stammsitz sind bereits weit fortgeschritten.

DIE VON DER MCS FÜR DEN POS ENTWICKELTEN INSTRUMENTE WIE FLASCHENBOX UND POSITIV-BOX HABEN SICH ETABLIERT UND ERHÖHEN NACHWEISLICH DEN ABSATZ. Michael Cames

 

VIELE KUNDEN AN HOCHFREQUENZ-STANDORTEN

Die Zuverlässigkeit in der Warenzustellung schätzen nicht nur die Cames-Kunden in Nahversorgung und an Tankstellen. Auch zahlreiche Hochfrequenz-Standorte im Convenience-Bereich – also beispielsweise Bahnhöfe und Flughäfen in Nordrhein- Westfalen – können sich auf die Dienstleistungen des Großhändlers verlassen. Cames profitiert davon, dass die MCS mit diesen nationalen Systemkunden kooperiert. Und immer wieder neue Ideen in der Vermarktung bereitstellt: „Die von der MCS für den POS entwickelten Instrumente wie FlaschenBox und POSitiv-Box haben sich etabliert und erhöhen nachweislich den Absatz“, so Cames. Ebenso kämen die jüngsten Vermarktungshilfen für Influencer- Artikel, Energydrinks und Ready-to-Drink-Mixe gut an. Praktisch, dass die Shops ihren Nachschub mit nur wenigen Klicks im hauseigenen Webshop bestellen können – und zwar egal, über welches Endgerät.

TANKSTELLEN ALS UMSATZBRINGER

Auch anderswo ist die Transformation des Familienunternehmens sichtbar: Lag anfangs noch die größte Kundengruppe im damals kleinflächigen und kleinteiligen Lebensmitteleinzelhandel, trug die MCS ihren Teil dazu bei, dass Cames inzwischen schwerpunktmäßig Tankstellen beliefert. „Das sind die umsatzstärksten Kunden.“ Doch eben weil das so ist, stellt sich der Händler darauf ein, dass sich das Geschäftsmodell der Mineralölgesellschaften langfristig verändert: „Zukunftsfähig sind die Stationen, die sich als Mobility Hub fortentwickeln. Sie werden zu den Gewinnern gehören“, ist sich Michael Cames sicher. „Wir als Tankstellenlieferant wollen unsere Kunden darin unterstützen, gemeinsam mit uns diesen Weg zu beschreiten.“

 

PERSÖNLICHER KUNDENKONTAKT ENTSCHEIDET

Eine der Stellschrauben ist es hierbei, seinen Kunden eine große Bandbreite von Artikeln anbieten zu können. Rund 13 000 Produkte aus allen für Convenience-Shops relevanten Warengruppen liefern die knapp 30 Fahrer aus dem hauseigenen Fuhrpark aus. Cames sieht sie längst nicht nur als bloße Warenzusteller, sondern als „Aushängeschild“ seines Betriebs beim Kunden. Im Gegensatz zu manch anderen Marktbegleitern ist hier sogar gewollt, dass sich Fahrer und Shopbetreiber kurz austauschen – und so Informationen und Erkenntnisse vom POS den schnellen und direkten Weg ins Unternehmen zurück finden. Aktuell freuen sich die Cames-Kunden darüber, viele Trendartikel zu erhalten, die sie auf der jüngsten Hausmesse Anfang September orderten. „Der Convenience-Markt lebt von Neuheiten, mit denen sich die Einzelhändler vor Ort vom Wettbewerb differenzieren können. Mehr als 70 Aussteller zeigten zwei Tage lang, was es neues an Verkaufsimpulsen gibt. Wir sind stolz darauf, dass wir nach zwei Jahren Zwangspause endlich den persönlichen Kundenkontakt auch im großen Cames-Netzwerk wiederherstellen konnten“, blickt er auf eine für alle Beteiligte erfolgreiche Hausmesse zurück.

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