Self-Checkout bei team energie: Erfahrungen aus der Praxis

Mit der Inbetriebnahme eines Self-Checkout-Terminals (SCO) an der team Tankstelle im Flensburger Marie-Curie-Ring hat das Unternehmen im September 2025 einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Kundenerlebnisse gemacht. Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit fillibri, HUTH und Carstens Ladenbau.

„Wir wollen als fast follower bei den aktuellen Trends im Tankstellengeschäft immer vorne mit dabei sein“, erklärt Arnd Luther, Leiter Category Management bei team energie. Ziel sei es, frühzeitig Erfahrungen zu sammeln, wie Kundinnen und Kunden den Self-Checkout annehmen und welche Erkenntnisse sich daraus für Sortimentsgestaltung und Kundenverhalten ableiten lassen.

 

Ein zusätzlicher Kassenplatz für mehr Tempo

Gerade in Stoßzeiten kam es an der Flensburger Station trotz zweier besetzter Kassen immer wieder zu Schlangen. „Den schnellen Kunden bieten wir nun die Möglichkeit, am SCO-Terminal ihren Einkauf fix selber abzuwickeln. Das entlastet gleichzeitig unsere Kolleginnen und Kollegen an der Kasse“, so Luther. Das Terminal ersetzt keine bestehende Kasse, sondern fungiert als dritter Kassenplatz.

Die Kunden können dort Tankungen, Autowäschen, Heißgetränke sowie alle mit EAN oder GTIN versehenen Shopartikel selbst bezahlen. Produkte mit Altersfreigabe können selbstverständlich nur beim freundlichen Mitarbeitenden erworben werden. Besonders werktags wird das neue System bereits rege genutzt - aktuell von rund 20 bis 30 Kundinnen und Kunden pro Tag. Da sich die Station in einem Gewerbegebiet befindet, ist die Frequenz am Wochenende naturgemäß etwas geringer.

 

Erste Erkenntnisse und Erfolgsfaktoren

„Die Kundinnen und Kunden, die das Gerät schon einmal genutzt haben, sind begeistert“, berichtet Luther. Entscheidend sei es jedoch, die Menschen zur Erstnutzung zu motivieren - am besten durch persönliche Ansprache seitens der Mitarbeitenden. „Hier ist der Mensch nach wie vor der Schlüssel zum Erfolg.“

Auch die Platzierung spielt eine zentrale Rolle: „Das Terminal muss im Sichtfeld der Shopper und gleichzeitig der Mitarbeitenden liegen, damit bei Fragen sofort geholfen werden kann.“

Neben der funktionalen Einbindung legt team energie zudem Wert auf eine optische Hervorhebung des Geräts - etwa durch Beleuchtung oder Gestaltungselemente.

Ein kleines Cross-Selling-Modul mit Mars Wrigley-Produkten wie Riegeln und Kaugummis sorgt für zusätzliche Impulse direkt am SCO. Zwar lassen sich die Effekte derzeit noch nicht detailliert auswerten, doch Luther sieht darin großes Potenzial: „Diese Möglichkeiten müssen wir künftig noch stärker nutzen.“

Mit dem neuen SCO-Terminal testet team energie nicht nur eine moderne Bezahllösung, sondern auch ein Stück Zukunft des Convenience-Geschäfts. Die ersten Wochen zeigen: Wenn Technik, Platzierung und Mitarbeitereinbindung stimmen, wird das Self-Checkout-System von den Kundinnen und Kunden sehr gut angenommen. Eine zweite Station ist bereits in Planung, diesmal mit einer Lösung von HUTH.

 

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