Generation Z: Konsum, Marken und Kommunikation

Urs Meier ist mit 19 Jahren einer der wohl jüngsten Marketingköpfe in Deutschland. Als Teil der Agentur Garden of Youth verbinden er und seine Kollegen Brands mit der Gen Z & Alpha und beraten Konzerne, wie sie sich individuell für diese Gen Z aufstellen. Dabei schaffen es Urs und sein Team immer wieder, Trends in der Gen Z früh zu erkennen und spannende First Mover Ideen zu entwickeln.

 

1. Wer ist die Generation Z und warum ist sie so wichtig für das zukünftige Geschäft?

Die Gen Z sind alle, die aktuell 15 – 25 Jahre alt sind. Sie haben nicht nur immer mehr Taschengeld zur Verfügung, sondern haben einen enormen Einfluss auf die Kaufentscheidung der Eltern.

 

2. Was unterscheidet sie von den vorangegangenen Generationen?

Sie sind vor allem eine Generation der Content Creation und nicht nur des Konsums. Für die Gen Z ist es vollkommen normal, 24/7 Content zu produzieren und auf Plattformen wie TikTok zu distribuieren. Bei den Vorgängergenerationen war es nur 1% der User, die Content konsumieren. In der Gen Z sind es 60%, die wöchentlich ein TikTok hochladen.

 

3. Inzwischen spricht man von „Gen Z first“ Marken. Was verbirgt sich dahinter?

Gen Z first-Brands sind Marken, die sich primär an die Gen Z richten und vom Produkt Design bis zum Social Media Auftritt auf die Gen Z ausgelegt sind. Sie wachsen primär via Social Media, haben eine enge Community und werden oft von einer Person mit Reichweite geführt, mit der die Brand eng verwachsen ist.

 

4. Welche Bedeutung hat Social Media bei der Einführung neuer Produkte?

Wer heute z. B. eine neue Fashion Kollektion oder einen Eistee „dropped“, also herausbringt, muss Community Management und Social Media verstehen und früh anwenden. Es reicht nicht mehr, eine Woche vor Release ein paar Plakate zu erstellen und am POS Werbung zu machen. Teilweise wird bei Gen Z Brands bis zu einem Jahr im Voraus auf Social Media geteasered und eine Community aufgebaut, bevor das Produkt im Handel ist.

 

5. Wie homogen ist die Generation Z als Zielgruppe, welche Unterschiede gibt es im Kaufverhalten?

Die Gen Z ist in tausende, kleine Bubbles unterteilt. Es gibt also nicht mehr die eine Marke oder den einen Creator, der die gesamte Generation abdeckt. Es wird fragmentierteter und kleinteiliger, es gibt aber auch Überschneidungen zwischen diesen Bubbles.

 

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