10 Energiespartipps für Tankstellenshops und Einzelhändler

Kühlgeräte, Unterhaltungselektronik, Heizkörper oder Beleuchtungselemente – alles benötigt Energie, damit es funktioniert. Dementsprechend verursachen sie Kosten, die am Monatsende Ihren Geldbeutel belasten und die Umwelt.

Nehmen Sie Stromfresser vom Netz und schalten Sie diese nur an, wenn sie wirklich gebraucht werden. Der Würstchendämpfer muss nur in den Stoßzeiten eingeschaltet sein und auch der Backofen sollte ausgeschaltet und nicht im Stand-by-Modus laufen. Viele Elektrogeräte verbrauchen auch im Stand-by-Zustand Strom. Es gibt einen einfachen Weg, dies herauszufinden: Bleibt das Netzteil eines Geräts nach dem Abschalten warm, zieht es weiterhin Strom. Dies ist zwar ein geringer, aber ein unnötiger Energieverbrauch. Nicht genutzte Elektrogeräte wie Radio oder Ventilatoren sollte man nicht nur ausschalten, sondern lieber gleich ganz ausstecken.

Überprüfen Sie den Energieverbrauch älterer Geräte. Auch wenn diese noch funktionieren, ist der Verbrauch bei neuen Geräten meist geringer und eine Neuanschaffung amortisiert sich schneller als gedacht. Dies lohnt sich vor allem bei Geräten, die permanent im Einsatz sind und somit ununterbrochen Strom verbrauchen.

 

Energiesparen bei Kühlschränken und Eistruhen

Bei Kühlschränken und Eistruhen ist Wartung besonders wichtig. Das Aussaugen der Lüftungsanlage und regelmäßige Enteisen der Truhen verhindern, dass mehr Energie aufgebracht werden muss, um die gewünschte Temperatur zu halten. Auch Dichtungen sollten in Intervallen überprüft werden. Im Winter kann man die Anzahl der Eistruhen möglicherweise reduzieren oder komplett ausstellen. Bei Kühlschränken lohnt es sich, die Temperatur 2-3 Grad höher einzustellen. Dies gilt ebenfalls für die Temperatur von Klimaanlagen. Meist sind diese zu niedrig eingestellt und verbrauchen so unnötig viel Energie. Prüfen Sie auch, ob ein Zweitplatzierungskühlschrank notwendig ist und schließen Sie die Nachtrollos der Kühlgeräte. Die Anzahl der Lagertruhen für Backwaren kann man reduzieren, indem man beispielsweise ein Kühlhaus für Backwaren installiert, damit man nur noch ein Aggregat benötigt. Falls es vom Mindestbestellwert her möglich ist, kann man auch die Lagerkapazität für Tiefkühlware minimieren.

 

Energiesparen mit Lampen und Beleuchtung

Glühlampen sind wenig effiziente Lichtquellen, da sie den Großteil ihrer Energie in Wärme umwandeln. Zwar sind Energiesparlampen und LEDs in der Anschaffung teurer als herkömmliche Glühlampen, auf lange Sicht haben sie jedoch einen positiven Effekt auf die Gesamtkosten und leisten somit einen wichtigen Beitrag beim Energiesparen. Ein Bewegungsmelder für Licht auf der Kundentoilette ist schnell installiert und durchaus sinnvoll. Im Kassenreich steckt auch Potential: e-loading über die Kasse durchzuführen spart ein weiteres Gerät komplett ein und auch die Helligkeit der Bildschirme kann unter Umständen reduziert werden.

  

Energiesparen ist bereits mit geringem Aufwand möglich 

Werbung ist wichtig und richtig, um die Kunden bereits an der Zapfsäule über Ihre großartigen Angebote zu informieren. Allerdings können Sie Werbedisplays, die Strom ziehen, außerhalb der Öffnungszeiten getrost ausschalten. Informieren Sie sich auch über die Möglichkeiten, Solarpanels auf Ihrem Dach zu installieren.

 

Top 10 Sparmaßnahmen im Überblick:

1.      Geräte nur dann anschalten, wenn sie genutzt werden

2.      Ausstecken anstatt Stand-by

3.      Kühlschrank & Klimaanlage 2 Grad wärmer

4.      Eistruhe enteisen und warten

5.      LED Lampen leuchten länger

6.      e-loading über Kasse

7.      Alte Geräte raus – neue rein

8.      Werbedisplays außerhalb der Öffnungszeiten ausschalten

9.      Bewegungsmelder Licht für Toiletten

10.    Unten ohne Stromfresser - Oben mit Solarpanels